Prüfung der Auswirkungen des genetischen Hintergrunds auf die antimikrobielle Resistenz
Über dieses Projekt
Populationsgenetische Studien haben in zunehmendem Maße den Einfluss des genetischen Hintergrunds auf die Auswirkungen von Mutationen auf die Fitness gezeigt, was bedeutet, dass unterschiedliche Anpassungspfade zwischen Stämmen, die zur selben Art gehören, zugänglich sein könnten. Diese große genetische Variabilität zwischen den Stämmen wirkt sich wahrscheinlich auf die Fähigkeit aus, mehr oder weniger leicht eine antimikrobielle Resistenz (AMR) zu entwickeln. Darüber hinaus ist bekannt, dass die Interaktion zwischen genetischen Varianten (d. h. epistatische Effekte) die Anpassung beeinflusst und zu einer "zerklüfteten" Fitnesslandschaft führt, die für jeden genetischen Hintergrund sehr spezifisch ist. Infolgedessen können bestimmte Anpassungspfade für einen Stamm nicht zugänglich sein, während andere begünstigt werden. Wir setzen die automatisierte Laborevolution (ALE) bei natürlichen E. coli-Isolaten ein, um die Wechselwirkung zwischen dem genetischen Hintergrund und der Evolution von AMR zu verstehen.