AG Kalinke
Immunologie

Molekulare Mechanismen bei HBV Impf-Nonrespondern

Über dieses Projekt

Seit 1986 sind HBV Impfstoffe der zweiten Generation auf dem Markt, die aus dem rekombinant hergestellten Oberflächenprotein (HBsAg) des Hepatitis B Virus bestehen. Die rekombinanten Proteine werden in Hefezellen hergestellt und mit Alum als Adjuvant formuliert. Der HBV Impfstoff gilt als der erste Impfstoff, der die Entstehung von Krebs verhindert. Obwohl diese Impfung als sehr sicher und effektiv gilt, bauen doch etwa 5 % der geimpften Personen keinen Immunschutz auf. Unser Ziel ist es, die immunologischen und genetischen Ursachen für das Impfversagen einiger Personen zu entschlüsseln. Basierend auf unseren Ergebnissen hoffen wir Strategien entwickeln zu können, um das Phänomen des Impfversagens überwinden zu können. Das Projekt wird von einem interdisziplinären Team aus Medizinern und Immunologen von verschiedenen Einrichtungen durchgeführt. Dies beinhaltet das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ), das Helmholtz Zentrum in München, das Helmholtz Institute für Infektionsforschung (HZI), der Technischen Universität München (TUM) sowie Mediziner der MHH.

Grafik zur Visualisierung des ThemasDer Impfstoff gegen HBV wird intramuskulär verabreicht. In der Folge werden Immunzellen aktiviert und B-Zellen zur Produktion von schützenden, das Virus neutralisierenden Antikörpern angeregt.

Beteiligte Arbeitsgruppen